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Tiermedizinische Beratung für Zuhause
Bettersoon – Die digitale Plattform für Tierhalter:innen und Praxisteams, die eine erste, unverbindliche Einschätzung von Symptomen bietet. Jetzt unten beim Newsletter anmelden, erste Symptomanalyse starten und live beim Launch unserer App dabei sein!


Die digitale Plattform für alle, die Haustiere haben.
Bettersoon – deine erste Anlaufstelle für schnelle, fundierte Ersteinschätzungen! Dein Tier zeigt Symptome, aber du bist unsicher? Checke, ob Abwarten reicht, Telemedizin hilft oder ein Tierarztbesuch nötig ist. Melde dich für unseren Newsletter an, erhalte den Link zur ersten Symptomanalyse und sei beim Launch dabei!
Ersteinschätzung 24/7 – jederzeit bei dir zu Hause oder unterwegs.
Gib die Informationen zu deinem Tier ein und checke die Symptome – schnell, fundiert, unkompliziert. Wir stellen gezielte Fragen wie in einem Anamnesegespräch und liefern dir fundierte Ersteinschätzungen. Sicher, vertraulich, jederzeit.✨


Du entscheidest wie es weiter geht!
Du entscheidest, was als Nächstes passiert! Leidet dein Tier z.B. unter einem Zeckenbefall? Wir zeigen dir die sichere Entfernung und Prophylaxe. Krämpfe und Zittern? Wir leiten dich zur nächsten 24h-Klinik. Fundiertes Wissen, verständlich und jederzeit verfügbar. Melde dich für den Newsletter an und starte deine erste Symptomanalyse!
Das ist Bettersoon
Die smarte Plattform für alle mit Haustieren! Wusstest du, dass 70 % der Notfälle in Notfalltierarztpraxen keine sind, während echte Notfälle oft an Standorten landen, die weder Fachtierarztwissen, noch OPs, noch eine Station anbieten? Wir helfen dir, Symptome richtig einzuschätzen und Prozesse zu optimieren. Schluss mit Unsicherheiten – starte jetzt!

Für Tierhalter:innen
Bettersoon bietet dir digitale Unterstützung bei der Gesundheit deines Haustiers – flexibel, fundiert und auf eure Bedürfnisse abgestimmt. Ob Symptomanalyse, digitale Patientenakte oder Terminvereinbarung – wir entwickeln transparente und faire Pakete, die dir genau die Funktionen liefern, die du benötigst.

Für Tierärzt:innen
Bettersoon unterstützt Praxisteams mit effizienten Prä-Anamnese-Tools und automatisiertem Praxismanagement. Unsere Lösungen sparen Zeit, verbessern die Kommunikation und lassen sich nahtlos in den Praxisalltag integrieren.
Häufige Fragen zu Bettersoon
Bettersoon ist eine digitale Plattform, die dir hilft, die Symptome deines Haustiers schnell und fundiert einzuschätzen. Durch die Eingabe von Symptomen und wichtigen Gesundheitsinformationen erhältst du von uns eine unverbindliche Ersteinschätzung. Diese basiert auf echtem tiermedizinischem Fachwissen, das wir aus realen Praxisfällen entwickelt haben. Unsere eigens entwickelten Algorithmen analysieren die Symptome deines Haustiers und geben dir daraufhin klare Handlungsempfehlungen. So kannst du entscheiden, ob du abwarten kannst, einen Tierarztbesuch einplanen solltest oder ob es sich um einen Notfall handelt, der sofortige Aufmerksamkeit erfordert. Erstmal gibt es die Ersteinschätzung nur für Hunde und Katzen. Alle anderen Haustiere kommen Stück für Stück dazu.
Melde dich einfach für unseren Newsletter an, um regelmäßig über die neuesten Entwicklungen bei Bettersoon informiert zu werden. Du wirst eine:r der Ersten sein, die von neuen Funktionen, verbesserten Symptomanalysen und hilfreichen Tipps für die Gesundheit deines Haustiers erfahren. Außerdem erhältst du exklusiven Zugang zu Testmöglichkeiten und Updates, wenn wir die Plattform weiterentwickeln und optimieren.
Im Gegensatz zu allgemeinen Suchanfragen auf Dr. Google oder Social Media Foren, die oft ungenaue, emotionale oder nicht validierte Informationen bieten, basiert Bettersoon auf echtem tiermedizinischen Fachwissen. Unsere Symptomanalyse verwendet keine generischen Antworten aus dem Internet, sondern analysiert die von dir angegebenen Symptome durch speziell entwickelte Algorithmen, die auf realen tiermedizinischen Praxisfällen beruhen. Das bedeutet, dass du auf fundierte, medizinisch geprüfte und auf euch zugeschnittene Empfehlungen zugreifen kannst, anstatt auf oberflächliche Informationen. Wir bieten dir eine verantwortungsvolle Ersteinschätzung, die dich nicht alleine lässt, sondern dir hilft, die nächsten Schritte gut informiert zu entscheiden.
Es ist völlig normal, Bedenken gegenüber neuer Technologie zu haben. Bettersoon arbeitet nicht mit generativer Künstlicher Intelligenz (KI), sondern mit fachlich geprüften Algorithmen, die auf tiermedizinischem Wissen basieren. Wir setzen auf Transparenz, sodass du genau weißt, welche Daten wir benötigen und wie sie verarbeitet werden. Unsere Berechnungen sind und werden von Menschen gemacht und geben dir keine willkürlichen Ratschläge. Wir bieten dir keine „magischen“ Lösungen, sondern fundierte Empfehlungen, die deinem Haustier tatsächlich helfen können. Bei Fragen oder Unsicherheiten sind wir immer bereit, dir weitere Informationen zu geben und dich aufzuklären.
Deine Privatsphäre und die deines Haustiers haben bei uns höchste Priorität. Bettersoon arbeitet DSGVO-konform und gewährleistet, dass alle persönlichen und medizinischen Daten sicher und vertraulich behandelt werden. Deine Angaben werden nur für die Symptomanalyse genutzt und niemals ohne deine Zustimmung an Dritte weitergegeben. Wir verwenden moderne Verschlüsselungstechnologien, um sicherzustellen, dass deine Daten jederzeit geschützt sind. Zudem kannst du jederzeit einsehen, welche Daten wir speichern und diese nach Wunsch löschen lassen.
Bettersoon unterstützt deine Praxis, indem es dir hilft, den Arbeitsaufwand zu reduzieren und die Kundenkommunikation zu verbessern. Durch die Prä-Anamnese-Tools können Tierhalter:innen vorab Informationen zu ihren Tieren eingeben, die dir eine gezielte und gut vorbereitete Patientenversorgung ermöglichen. Automatisierte Prozesse wie die digitale Terminplanung und die strukturierte Erfassung von Patientendaten sparen dir wertvolle Zeit und entlasten dich und dein Team.
Ja, Bettersoon bietet dir die Möglichkeit, den Anamnesebogen flexibel zu gestalten. Du kannst ihn an die spezifischen Anforderungen deiner Praxis, deines Fachwissens und deiner Patienten anpassen, um alle relevanten Informationen vorab zu sammeln. So kannst du bereits vor dem Termin gezielt auf die Bedürfnisse und den Zustand deines Patienten eingehen.
Bettersoon lässt sich nahtlos in deinen Praxisalltag integrieren. Unsere Plattform automatisiert die Terminplanung, die Prä-Anamnese und andere administrative Aufgaben, sodass du dich auf die medizinische Versorgung konzentrieren kannst. Die Daten der Tierhalter:innen sind sofort verfügbar, sodass du den Patienten effizient und mit allen notwendigen Informationen versorgen kannst.
Bettersoon arbeitet daran, eine Reihe von leistungssteigernden Funktionen für Tierarztpraxen anzubieten, wie z. B. Prä-Anamnese-Tools, die dir helfen, wichtige Patientendaten vorab zu sammeln, automatisierte Terminplanung und Telemedizin für eine schnellere und flexiblere Patientenversorgung sowie ein einfaches Überweisungsmanagement für eine nahtlose Kommunikation mit Fachärzt:innen. Wir suchen derzeit Partner:innen, die mit uns diese Funktionen testen und gemeinsam herausfinden, welche Leistungen deine Praxis wirklich benötigt. Melde dich an, um Testkund:in zu werden und aktiv daran teilzunehmen, Bettersoon genau auf die Bedürfnisse deiner Praxis abzustimmen.
Zurzeit arbeiten wir an Integrationen mit gängigen Praxissoftwarelösungen. Wenn du bereits eine spezifische Software nutzt, können wir gemeinsam prüfen, wie Bettersoon nahtlos in deinen Arbeitsablauf integriert werden kann. Wir möchten sicherstellen, dass die Nutzung von Bettersoon für deine Praxis so einfach wie möglich ist.
Willkommen bei Bettersoon!
Unsere Vision
Wir wissen, wie wichtig deine Tiere für dich sind – sie sind nicht nur Haustiere, sondern Familie. Deshalb haben wir Bettersoon ins Leben gerufen: Eine Plattform, die dir hilft, die Gesundheit deines Tieres schnell und sicher einzuschätzen. Unsere Vision ist eine Welt, in der du immer die Unterstützung hast, die du brauchst, um die richtigen Entscheidungen für dein Tier zu treffen. Wir möchten dir die Sicherheit geben, die du dir wünschst – egal ob es nur ein kleiner Verdacht oder ein echter Notfall ist.
Unsere Mission
Unsere Mission ist einfach – Wir wollen, dass du vertrauen kannst. Vertrauen in die Entscheidung, ob du den Tierarztbesuch noch verschieben kannst oder sofort handeln musst. Vertrauen in deine Fähigkeit, das Beste für dein Haustier zu tun – und in uns, dir dabei zu helfen. Wir haben echtes tiermedizinisches Wissen genutzt, um eine Plattform zu schaffen, die dich unterstützt und dir den Stress nimmt, den du bei der Entscheidungsfindung manchmal spürst. Wir möchten dir eine verlässliche Begleitung bieten, wann immer du sie brauchst.
Sei Teil unserer Reise! Melde dich für unseren Newsletter an und begleite uns, während wir Bettersoon gemeinsam mit dir weiterentwickeln. Deine Erfahrungen und dein Feedback sind für uns wichtig, um die Plattform noch besser auf deine Bedürfnisse abzustimmen. Lass uns zusammen die Zukunft der Tiergesundheit gestalten – für dein Haustier und für die Menschen, die sich genauso leidenschaftlich um ihre Tiere kümmern wie du.
Was können Symptome bedeuten?

Häufige Leitsymptome bei Hunden
Notfälle bei Tieren sind Erkrankungen oder Verletzungen, die sofortige medizinische Behandlung erfordern. Sie können nicht warten, und es ist wichtig, umgehend den Weg in die nächstgelegene 24h-Klinik zu suchen – und das unverzüglich, egal zu welcher Uhrzeit.
Was sind echte Notfälle?
Ein Notfall kann viele Formen annehmen, aber immer gilt: Es handelt sich um Situationen, die sofortige Aufmerksamkeit und eine unmittelbare Behandlung erfordern. Dazu gehören zum Beispiel:
Wenn etwas drin ist, was nicht reingehört – das bedeutet, das Tier hat möglicherweise Gift, Spielzeug, Medikamente, Kaugummi (Xylit), Schokolade, Weintrauben oder Zwiebeln gefressen. Diese Substanzen können lebensbedrohlich sein und benötigen eine sofortige Behandlung.
Wenn sich etwas bewegt oder in eine Richtung zeigt, was sich nicht bewegen oder zeigen sollte – zum Beispiel Knochenbrüche oder Verstauchungen. Hier muss das Tier schnell behandelt werden, um weitere Schäden zu verhindern.
Wenn etwas drin bleibt, was rauskommen sollte – dies betrifft zum Beispiel den fehlenden Kot oder Harnabsatz. Wenn der Körper des Tieres nicht in der Lage ist, Abfallprodukte auszuscheiden, kann dies schnell zu schweren Komplikationen führen.
Wenn etwas ab ist, was dran gehört – wie zum Beispiel abgetrennte Zehenglieder oder andere Teile des Körpers. Auch hier ist eine sofortige Behandlung notwendig, um das Risiko einer Infektion zu minimieren und die Heilungschancen zu maximieren.
Wenn andauernd etwas rauskommt oder rauskommen will, was eigentlich drinnen bleiben sollte – dazu gehören häufiges Erbrechen oder ständiger Durchfall. Auch bei Tieren, die ständig versuchen, etwas abzusetzen, aber nicht in der Lage sind, dies zu tun (z.B. Würgreiz bei Magendrehung), sollte sofort ein Tierarzt oder eine Tierärztin aufgesucht werden.
Wenn etwas blau ist, was rosa sein sollte – etwa Ohrspitzen, Pfoten oder Zahnfleisch. Dies kann ein Zeichen für Atemnot oder eine sauerstoffarme Versorgung im Körper des Tieres sein. Ein schneller Transport in eine Klinik ist hier lebenswichtig.
Wenn etwas zu sehen ist, was nicht zu sehen sein sollte – Schnittverletzungen, Bissverletzungen, Kratzverletzungen oder Blutungen sollten schnell behandelt werden, um Infektionen zu vermeiden. Je schneller diese Wunden versorgt und die Blutungen gestoppt werden, desto besser sind die Heilungschancen des Tieres.
Wenn sich nichts mehr bewegt oder zu doll bewegt – das betrifft Fälle wie Lähmungen, Bewusstlosigkeit, aber auch Krämpfe oder plötzlich auftretendes hochgradiges Zittern. Auch hier ist eine schnelle Behandlung notwendig, da das Tier möglicherweise eine schwerwiegende Verletzung oder neurologische Krankheit hat.
In all diesen Fällen ist schnelles Handeln entscheidend. Der Nottierarzt oder die Nottierärztin in einer 24h-Klinik wird in der Lage sein, sofort zu reagieren und die richtige Behandlung einzuleiten. Bitte zögere nicht, im Notfall sofort einen Tierarzt oder eine Tierärztin aufzusuchen – jede Sekunde zählt!
Erbrechen bei Hunden kann ein Anzeichen für verschiedene gesundheitliche Probleme sein und sollte nicht unbeachtet bleiben. Es kann plötzlich oder wiederholt auftreten und ist oft mit anderen Symptomen wie Appetitlosigkeit, Durchfall oder Gewichtsverlust verbunden. Wichtig ist, zwischen Erbrechen und Regurgitieren (Herauswürgen) zu unterscheiden, da beide unterschiedliche Ursachen haben. Regurgitieren tritt meist unmittelbar nach der Futteraufnahme auf, enthält keinen sauren pH-Wert und wird häufig von Schleim begleitet. Echtes Erbrechen, das verzögert nach der Futteraufnahme auftritt, enthält z.B. Galle und hat einen sauren pH-Wert (unter 5). Ein genauer Blick auf die Symptome ist entscheidend, um die richtige Diagnose zu stellen. Anhaltender Würgreiz und eine angespannte Bauchdecke lassen eine Magendrehung vermuten, was ein absoluter Notfall ist!
Erbrechen kann viele Ursachen haben, die sich in akute und chronische Formen unterteilen lassen. Zu den häufigsten Ursachen für akutes Erbrechen gehören Futtermittelintoxikationen, bei denen der Hund schädliche oder verdorbene Nahrung aufgenommen hat, oder das Verschlucken von Fremdkörpern, die den Verdauungstrakt blockieren. Auch akute Gastritiden, bei denen die Magenschleimhaut entzündet ist, können zu plötzlichem Erbrechen führen. In einigen Fällen kann Grasfressen eine Ursache oder eine Folge von Erbrechen sein, da Hunde Gras aufnehmen, um den Magen zu entleeren. Weitere Ursachen für akutes Erbrechen können virale oder parasitäre Infektionen sein, wie zum Beispiel durch Parvovirus, Coronavirus oder Giardia spp.
Chronisches Erbrechen wird oft durch wiederkehrende gastrointestinale Probleme wie eine chronische Gastritis oder Futtermittelallergien ausgelöst. Hunde, die regelmäßig erbrechen, haben oft eine Futtermittelunverträglichkeit, die zu wiederholten Magen-Darm-Beschwerden führt. Auch Krankheiten wie Magen- oder Darmgeschwüre, bakterielle Infektionen oder sogar Tumoren im Verdauungstrakt können langanhaltendes Erbrechen verursachen. Zu den weiteren Ursachen für chronisches Erbrechen gehören Motilitätsstörungen, bei denen der Magen-Darm-Trakt nicht richtig funktioniert und die Nahrung nicht normal weitertransportiert wird, sowie Erkrankungen wie Pankreatitis oder Niereninsuffizienz.
Die klinische Untersuchung eines Hundes mit Erbrechen beginnt mit einer gründlichen Anamnese, bei der der Tierarzt oder die Tierärztin Informationen über die Häufigkeit des Erbrechens, die Art des Erbrechens (mit oder ohne Galle, Futterreste oder Blut), sowie weitere Symptome wie Durchfall oder Gewichtsverlust erhebt. Eine allgemeine Untersuchung erfolgt, um zu prüfen, ob der Hund Fieber hat, Anzeichen von Schmerzen zeigt oder dehydriert ist. Bei Verdacht auf eine spezifische Ursache werden weiterführende Untersuchungen wie Röntgenaufnahmen, Bluttests, Ultraschall oder eine Endoskopie durchgeführt. Diese Untersuchungen helfen dabei zugrunde liegende Erkrankungen zu identifizieren.
Die Behandlung des Erbrechens hängt von der Ursache ab. Bei akuten Ursachen wie Futtermittelintoxikationen oder Fremdkörpern ist eine schnelle Behandlung erforderlich, um den Magen zu entleeren und weitere Schäden zu verhindern. Bei chronischem Erbrechen wird oft eine Ernährungsumstellung vorgenommen, um Futtermittelallergien oder -unverträglichkeiten zu behandeln. Medikamente zur Linderung von Entzündungen oder zur Regulierung der Magenmotilität können ebenfalls verschrieben werden. In schwereren Fällen, wie bei Obstruktionen oder Geschwüren, kann eine chirurgische Behandlung notwendig sein.
Wenn dein Hund regelmäßig erbricht, ist es wichtig, schnell zu handeln und einen Tierarzt oder eine Tierärztin aufzusuchen. Erbrechen kann auf eine Vielzahl von gesundheitlichen Problemen hinweisen, die, wenn sie nicht rechtzeitig behandelt werden, zu ernsthaften Komplikationen führen können. Jetzt beim Newsletter anmelden, erste Symptomanalyse durchführen und live beim Launch unserer App dabei sein!
Durchfall bei Hunden kann in vier Hauptkategorien unterteilt werden: akuten oder chronischen Durchfall und Dünn- oder Dickdarmdurchfall. Akuter Durchfall tritt schnell auf und hält meist nur kurz an, während chronischer Durchfall über längere Zeit, oft Wochen, andauert. Dünndarmdurchfall ist gekennzeichnet durch wässrigen Kot und erhöhten Wasserverlust, während Dickdarmdurchfall mit festeren, aber häufiger abgegebenen Stühlen und manchmal Schmerzen, Blut oder Schleim verbunden ist. Generell ist Durchfall meist selbstlimitierend. Ist er aber extrem oder hält länger als ein Tag an, muss man sich auf die Suche nach der Ursache machen.
Die häufigsten Ursachen für Durchfall bei Hunden reichen von Futtermittelunverträglichkeiten bis zu Infektionen. Akuter Durchfall wird oft durch Futtermittelintoxikationen, Futterunverträglichkeiten, virale oder parasitäre Enteritiden (Darmentzündungen), sowie teilweise durch Fremdkörper oder infektiöse Erreger verursacht. Bei akuten Ursachen ist der Durchfall oft plötzlich und stark, und es können zusätzliche Symptome wie Erbrechen oder Fieber auftreten. Chronische Ursachen, die mehrere Wochen anhalten, sind meist mit Futtermittelunverträglichkeiten, immunreaktiver Enteritis, Tumoren oder motilitätsbedingten Störungen verbunden. Hier können auch systemische Erkrankungen wie Niereninsuffizienz oder Pankreasinsuffizienz eine Rolle spielen. Dickdarmdurchfall ist häufiger mit Entzündungen oder Blockaden im Dickdarm verbunden.
In der klinischen Untersuchung ist es entscheidend, die Dauer der Beschwerden, die Art des Kots und die Futteraufnahme zu klären. Es wird auch geprüft, ob zusätzliche Symptome wie Erbrechen, Gewichtsverlust oder Fieber auftreten. Ein gründlicher Check des Body Condition Scores (BCS), der letzten Entwurmung und des Impfstatus gibt weitere wichtige Hinweise. Bei akuten Fällen beginnen wir mit einer allgemeinen Untersuchung und Bluttests, um Infektionen oder Entzündungen nachzuweisen. In vielen Fällen ist eine Kotuntersuchung notwendig, um Parasiten wie Giardia spp. oder andere Infektionen zu diagnostizieren. Bei chronischem Durchfall können weiterführende Tests wie eine Sonographie, Endoskopie oder Röntgenbilder notwendig sein, um strukturelle Probleme wie Umfangsvermehrungen oder Blockaden zu identifizieren.
Die Behandlung hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab. Bei Futtermittelunverträglichkeiten empfehlen wir oft eine Umstellung auf hypoallergenes Futter. Infektionen werden mit spezifischen Medikamenten behandelt, zum Beispiel mit Antibiotika bei bakteriellen Infektionen oder Antiparasitika bei parasitären Befällen. In Fällen von Tumoren oder Blockaden ist eine chirurgische Behandlung erforderlich. Darüber hinaus kann die Ernährung durch leicht verdauliche, wasserbindende Futterzusätze unterstützt werden, und bei chronischen Fällen sind häufig auch symptomatische Behandlungen nötig, um den Zustand zu stabilisieren.
Wenn dein Hund an Durchfall leidet, ist es wichtig, schnell zu handeln, um die Ursache herauszufinden und die richtige Behandlung zu starten. Schnelles Handeln verhindert, dass sich der Zustand verschlechtert und stellt sicher, dass dein Hund schnell wieder gesund wird. Jetzt beim Newsletter anmelden, erste Symptomanalyse durchführen und live beim Launch unserer App dabei sein!
Was Tierhalter:innen als Schütteln, Kratzen, Knabbern und Lecken wahrnehmen, ist für die Tierärztin oder den Tierarzt alles das Gleiche, nämlich Juckreiz. Das ständige Kratzen, Lecken, Knabbern und Schütteln kann zu Hautschäden führen, die den Juckreiz weiter verstärken und in einigen Fällen zu schwerwiegenden Hautinfektionen führen können. Daher ist es wichtig, den Juckreiz frühzeitig zu erkennen und die zugrunde liegende Ursache so schnell wie möglich zu diagnostizieren. Es gibt viele verschiedene Auslöser für Juckreiz bei Hunden. Zu den häufigsten Ursachen gehören Parasiten wie Flöhe, Milben und Zecken. Besonders Flohspeichelallergien führen oft zu starkem Juckreiz, der vor allem an den hinteren Körperpartien wie dem Schwanzansatz und den Oberschenkeln auftritt. Auch Milbenbefall, wie die Sarcoptesräude, kann bei Hunden starken Juckreiz verursachen, der oft mit Hautrötungen, Krusten und Haarausfall einhergeht. Ein weiterer häufiger Grund für Juckreiz bei Hunden sind allergische Reaktionen, wie die Flohspeichelallergie oder atopische Dermatitis, bei der der Hund auf Umweltfaktoren wie Pollen, Staub oder Schimmelpilze reagiert. Diese allergischen Reaktionen führen zu starkem Juckreiz, der oft an bestimmten Körperstellen wie den Pfoten, dem Gesicht oder den Ohren lokalisiert ist. Auch Futtermittelallergien können Juckreiz verursachen, der häufig mit Hautentzündungen und Verdauungsproblemen einhergeht. Bakterien können ebenfalls eine Rolle beim Juckreiz spielen, insbesondere wenn der Hund sich aufgrund des Juckens wiederholt kratzt und dadurch kleine Verletzungen in der Haut entstehen, die eine Pyodermie (bakterielle Hautinfektion) begünstigen. Auch Pilzinfektionen, wie die Malassezia-Dermatitis, die häufig in feuchtwarmen Bereichen des Körpers wie den Achseln oder dem Genitalbereich auftreten, können intensiven Juckreiz verursachen. Virale Infektionen wie das Herpesvirus oder Tumore wie das epitheliotrope Lymphom sind weniger häufige Ursachen für Juckreiz, können aber ebenfalls zu Hautveränderungen und Juckreiz führen, vornehmlich bei älteren Hunden. In seltenen Fällen kann auch ein psychogener Juckreiz auftreten, der durch Stress oder Verhaltensstörungen wie das acrale Leckgranulom verursacht wird. Da es so viele mögliche Ursachen für Juckreiz gibt, ist es wichtig, eine präzise Diagnose zu stellen. Eine gründliche Anamnese und eine klinische Untersuchung helfen dabei, die Ursache einzugrenzen. Weitere diagnostische Tests, wie Hautgeschabsel, Zytologie, Trichogramme oder auch Blutuntersuchungen, können helfen, Parasiten, Infektionen oder Allergien nachzuweisen. Die Behandlung des Juckreizes richtet sich immer nach der zugrunde liegenden Ursache. Bei Parasitenbefall sind entsprechende Entwurmungsmittel oder Flohbehandlungen erforderlich. Allergien erfordern eine gezielte Therapie zur Linderung des Juckreizes und eine langfristige Managementstrategie, um die Allergene zu minimieren. Bei sekundären Infektionen ist es wichtig, diese gründlich zu behandeln, bevor die zugrunde liegende Ursache angegangen wird. Da viele Ursachen für Juckreiz komplex sind, kann es ratsam sein, eine einen Fachtierarzt oder Fachtierärztin für Dermatologie oder Innere Medizin aufzusuchen, um eine schnelle und präzise Diagnose zu erhalten. Diese Expert:innen können helfen, die Ursache schnell zu identifizieren und eine geeignete Behandlung einzuleiten, um dem Hund schnelle Linderung zu verschaffen und Folgeschäden zu vermeiden. Jetzt beim Newsletter anmelden, erste Symptomanalyse durchführen und live beim Launch unserer App dabei sein!
Husten bei Hunden ist ein häufiges Symptom, das auf eine Vielzahl von gesundheitlichen Problemen hinweisen kann. Der Husten kann sowohl trocken als auch produktiv sein und wird oft von anderen Symptomen wie Nasenausfluss, Müdigkeit oder sogar Atemnot begleitet. Zu den häufigsten Ursachen für Husten bei Hunden gehören infektiöse Erkrankungen wie Zwingerhusten, eine Mischinfektion, die vor allem da auftritt wo viel Hundekontakt herrscht. Auch Bronchitis oder Lungenentzündungen können Husten hervorrufen. Allergische Reaktionen, wie eine allergische Bronchitis, können ebenfalls zu anhaltendem Husten führen, insbesondere wenn der Hund regelmäßig mit bestimmten Allergenen wie Pollen oder Staub in Kontakt kommt. Eine weitere häufige Ursache ist die Herzinsuffizienz, bei der sich Flüssigkeit in der Lunge ansammelt und zu Husten führt, besonders bei älteren Hunden. Tumoren der Atemwege oder der Lunge sind seltene, aber ebenfalls ernstzunehmende Ursache für Husten, die oft mit anderen Symptomen wie Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust einhergeht. Auch ein Trachealkollaps, bei dem die Luftröhre instabil wird und beim Atmen kollabiert, kann Husten verursachen, insbesondere bei Qualzuchten wie einige Miniaturrassen. Fremdkörper wie Gras oder andere kleine Objekte, die in die Atemwege gelangen, können ebenfalls einen akuten Hustenreflex auslösen.
Die klinische Untersuchung bei Hunden mit Husten beginnt mit einer gründlichen Anamnese. Beschreiben sie in der Praxis den Husten ihres Hundes so genau wie möglich. Ist der Husten trocken oder produktiv und sind andere Symptome wie Nasenausfluss oder Atemnot vorhanden. Dann wird der Brustkorb abgehört, um festzustellen, ob Geräusche wie Rasseln oder Giemen auf eine Infektion oder Flüssigkeitsansammlung in den Lungen hindeuten. Eine Röntgenaufnahme des Brustkorbs kann helfen, Anomalien in der Lunge oder in den Atemwegen zu erkennen. Blutuntersuchungen mit Entzündungsmarker CRP oder Bakterienkulturen können ebenfalls durchgeführt werden, wenn eine Infektion vermutet wird. Wenn das Herz als Ursache in Frage kommt, werden zusätzlich Herzuntersuchungen wie eine Sonographie durchgeführt.
Die Behandlung des Hustens bei Hunden richtet sich nach der zugrunde liegenden Ursache. Infektiöse Hustenursachen werden in der Regel mit Antibiotika oder antiviralen Medikamenten behandelt, während allergischer Husten oft durch entzündungshemmende Medikamente oder Antihistaminika gelindert wird. Bei einer Herzinsuffizienz werden Medikamente wie Diuretika eingesetzt, um die Flüssigkeitsansammlung zu verringern, und gegebenenfalls auch Herzstärkende Medikamente. Bei einem Trachealkollaps oder einem Fremdkörper wird gegebenenfalls eine chirurgische Behandlung erforderlich, um die Atemwege zu stabilisieren oder den Fremdkörper zu entfernen. In Fällen von Tumoren kann ggf. eine lebensverlängernde Kombination aus Chirurgie, Chemotherapie oder Strahlentherapie möglich sein.
Husten bei Hunden ist ein Symptom, das eine Vielzahl von Ursachen haben kann. Eine rechtzeitige Diagnose ist entscheidend, um die richtige Behandlung zu wählen und das Wohlbefinden des Hundes zu sichern. Wenn der Husten anhält, sollte unbedingt ein Tierarzt oder eine Tierärztin aufgesucht werden, um die Ursache abzuklären und eine geeignete Behandlung zu beginnen.
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Häufige Leitsymptome bei Katzen
Gewichtsverlust bei Katzen ist ein ernstzunehmendes Symptom und kann auf viele gesundheitliche Probleme hinweisen. Bereits ein Verlust von mehr als 10 % des Körpergewichts ist klinisch signifikant und sollte sofort abgeklärt werden. Wenn deine Katze zum Beispiel 3 kg wiegt, bedeutet ein Gewichtsverlust von nur 300 g bereits einen ernsten Zustand. Doch wie viel wiegt deine Katze eigentlich? Genau hier ist Wissen gefragt! Um Veränderungen frühzeitig zu bemerken, ist es wichtig, das Gewicht, den Body Condition Score (BCS) und den Muscle Condition Score (MCS) regelmäßig zu überprüfen, z.B. wie hier bei Dechra.
Die Ursachen für Gewichtsverlust bei Katzen sind vielfältig. Zu den häufigsten gehören Dysphagie (Schluckbeschwerden) z.B. wegen Zahnschmerzen, die verhindern, dass deine Katze genügend Nahrung zu sich nimmt. Eine Hyperthyreose (Schilddrüsenüberfunktion) führt zu einem gestörten Stoffwechsel, was ebenfalls zu Gewichtsverlust führt. Bei Diabetes mellitus sorgt der gestörte Energiehaushalt der Katze für einen erhöhten Kalorienverbrauch und Gewichtsverlust. Das Malabsorptionssyndrom und das Maldigestionssyndrom sind ebenfalls Ursachen, bei denen Nährstoffe entweder nicht richtig aufgenommen oder verdaut werden. Tumorkachexie, also ein schwerer Gewichtsverlust bei Krebserkrankungen, ist ebenfalls eine Ursache. Zudem kann chronische Niereninsuffizienz zu Gewichtsverlust führen, da die Katze in diesem Fall oft weniger frisst und die Nierenfunktion beeinträchtigt ist.
Die klinische Untersuchung beginnt mit einer gründlichen Anamnese, bei der der Tierarzt oder die Tierärztin Informationen zu Beginn des Gewichtsverlusts, anderen Symptomen wie Erbrechen, Durchfall oder Fieber und zur Futteraufnahme erhebt. Ebenso werden der Impfstatus, die letzte Entwurmung und Auslandsaufenthalte abgefragt. Weitere Symptome, die auf eine spezifische Ursache hinweisen könnten, werden ebenfalls berücksichtigt.
Die Diagnostik erfolgt in mehreren Schritten: Zunächst wird eine Allgemeinuntersuchung durchgeführt, um den allgemeinen Zustand der Katze zu beurteilen. Danach folgt die Mundhöhlen- und Rachenuntersuchung, um Probleme wie Zahndefekte, Zahnfleischentzündungen oder andere Ursachen für Schwierigkeiten beim Fressen zu identifizieren. Eine Blutuntersuchung zeigt uns wie es den Organen geht, oder ob eine Infektion, Entzündung oder Stoffwechselstörung vorliegt. Um virale Infektionen nachzuweisen, werden Erregerserologien wie FeLV und FIV durchgeführt. Der Schilddrüsenhormonspiegel wird getestet, um eine Hyperthyreose zu diagnostizieren. Eine Harnuntersuchung hilft dabei, Niereninsuffizienz oder andere Stoffwechselstörungen festzustellen. Auch eine Kotuntersuchung ist wichtig, um Parasitenbefall oder andere Verdauungsprobleme zu erkennen. Bildgebende Verfahren wie Röntgenuntersuchungen und Sonografie können uns helfen, Tumore, Obstruktionen oder Lungenprobleme zu diagnostizieren. In bestimmten Fällen kann eine Endoskopie notwendig sein, um den Magen-Darm-Trakt genauer zu untersuchen und innere Entzündungen oder Veränderungen festzustellen.
Sobald wir die Ursache des Gewichtsverlustes festgestellt haben, legen wir die passende Behandlung fest. In vielen Fällen kann eine spezielle Diät, der Einsatz von Medikamenten oder sogar eine chirurgische Behandlung erforderlich sein. Wenn deine Katze Gewicht verliert, ist es entscheidend, schnell zu handeln und die Ursache abzuklären, um die richtige Behandlung einzuleiten. Jetzt beim Newsletter anmelden, erste Symptomanalyse durchführen und live beim Launch unserer App dabei sein!
Verhaltensänderungen bei Katzen können viele Ursachen haben, sowohl psychische als auch körperliche. Diese Veränderungen sollten nicht unbeachtet bleiben, da sie auf gesundheitliche Probleme hinweisen können, die einer Behandlung bedürfen. Es ist entscheidend, die Ursache genau zu identifizieren, um die richtige Therapie einzuleiten und die Lebensqualität der Katze zu erhalten.
Verhaltensänderungen bei Katzen können durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden. Häufig sind es psychische Ursachen wie Stress, Veränderungen im Haushalt, neue Familienmitglieder oder Veränderungen im Tagesablauf. Auch Störfaktoren wie plötzliche laute Geräusche oder ständige Umstellungen können eine Katze stark belasten und ihr Verhalten beeinflussen.
Darüber hinaus gibt es auch viele organische Ursachen, die zu Verhaltensänderungen führen können. Dazu gehören Erkrankungen des Gehirns, welche zu Verwirrung, Aggression oder Desorientierung führen. Auch Stoffwechselstörungen im Gehirn, wie metabolische oder toxische Enzephalopathien, können ähnliche Symptome hervorrufen. Zerebrale Durchblutungsstörungen und Schädel-Hirn-Traumata sind ebenfalls häufige Ursachen für plötzliche und drastische Wesensveränderungen. Neurologische Erkrankungen wie Epilepsie sind weitere mögliche Auslöser, ebenso wie hormonelle Ungleichgewichte, etwa eine Schilddrüsenüberfunktion oder Diabetes mellitus.
Die klinische Untersuchung beginnt mit einer gründlichen Anamnese, bei der der Tierarzt oder die Tierärztin gemeinsam mit den Halter:innen die Veränderungen im Verhalten und den Alltag der Katze erfasst. Je nach Budget und den Bedürfnissen der Katze wird gemeinsam entschieden, welche diagnostischen Maßnahmen sinnvoll sind. In einigen Fällen reicht eine einfache körperliche Untersuchung und eine Blutanalyse aus, aber wenn keine offensichtliche Ursache erkennbar ist, können weiterführende Untersuchungen wie CT oder ein MRT notwendig sein.
Es wird empfohlen, regelmäßig einen finanziellen Puffer von etwa 20–50€ pro Monat für die Katze zurückzulegen oder eine umfassende Krankenversicherung abzuschließen, um im Krankheitsfall keine wichtigen Hilfsmaßnahmen aufgrund finanzieller Engpässe auslassen zu müssen.
Die Behandlung von Verhaltensänderungen bei Katzen hängt stark von der zugrunde liegenden Ursache ab. Bei psychischen Ursachen, wie Stress oder Veränderungen im Umfeld, können Stressreduktion und eine stabilere Umgebung helfen.
Bei organischen Ursachen wie einer Schilddrüsenüberfunktion oder neurologischen Erkrankungen erfolgt eine gezielte medikamentöse Behandlung. Bei einer Schilddrüsenüberfunktion kommen Medikamente zum Einsatz, die den Hormonspiegel regulieren. Für neurologische Erkrankungen wie Enzephalitis oder Schädel-Hirn-Traumata wird in der Regel eine entzündungshemmende Therapie oder sogar ein chirurgischer Eingriff erforderlich. In einigen Fällen sind auch antikonvulsive Medikamente nötig, etwa bei Epilepsie.
Verhaltensänderungen bei Katzen sollten immer ernst genommen werden. Sie können auf schwerwiegende gesundheitliche Probleme hindeuten, die schnell und gezielt behandelt werden müssen. Eine frühzeitige Diagnosestellung und Behandlung sind entscheidend, um das Wohlbefinden der Katze zu gewährleisten. Deshalb ist es wichtig, bei Veränderungen im Verhalten rechtzeitig einen Tierarzt oder eine Tierärztin aufzusuchen, der gemeinsam mit den Halter:innen eine Lösung findet. Jetzt beim Newsletter anmelden, erste Symptomanalyse durchführen und live beim Launch unserer App dabei sein!
Nasenausfluss bei Katzen kann auf verschiedene gesundheitliche Probleme hinweisen und sollte nicht unbeachtet bleiben. Der Ausfluss kann einseitig oder beidseitig sein und je nach Ursache serös (also durchsichtig) oder mukopurulent (also gelb-eitrig). Es ist wichtig, den Ausfluss genau zu beobachten, da dies dabei hilft, die Ursache zu identifizieren.
Ein einseitiger Nasenausfluss deutet häufig auf lokale Ursachen hin. Wenn der Ausfluss serös ist, kann ein Trauma, ein Fremdkörper oder auch Tumoren in der Nasenhöhle vorliegen. Ein mukopurulenter (eitriger) Ausfluss auf der gleichen Seite kann auf einen Fremdkörper, einen Zahnabszess, oder eine Rhinitis (Entzündung der Nasenschleimhaut) hinweisen. Bei einer Rhinitis können auch Pilze oder Parasiten eine Rolle spielen, ebenso wie Tumoren.
Beidseitiger Nasenausfluss weist oft auf systemische oder infektiöse Ursachen hin. Ein seromuköser (klarer) Ausfluss auf beiden Seiten tritt häufig bei qualzuchtbedingten Nasenproblemen auf, wie zum Beispiel bei brachycephalen Katzenrassen wie Perserkatzen. Eine virale Rhinitis durch das Herpes oder Calicivirus sowie allergische Rhinitis oder ein hochgradiges Lungenödem können ebenfalls zu einem beidseitigen seromukösen Ausfluss führen. Wenn der Ausfluss mukopurulent (eitrig) ist, sind häufig Fremdkörper, virale Rhinitis, bakterielle Rhinitis oder eine Bronchopneumonie die Ursache. Eine Gaumenspalte (bei Jungtieren oder durch Trauma) kann auch zu diesem Ausfluss führen.
Nasenbluten tritt häufig bei Schädelbrüchen, einem Fremdkörper, einer Blutgerinnungsstörung, Tumoren, Bluthochdruck oder einer Vaskulitis (entzündete Blutgefäße) auf.
Im Rahmen der klinischen Untersuchung beginnen wir mit einer gründlichen Anamnese (Geschichte der Symptome, wie lange der Ausfluss besteht, welche Art von Ausfluss vorhanden ist). Eine allgemeine Untersuchung folgt, bei der wir auch den Zahnstatus und die Rachenregion überprüfen. Wenn nötig, kommen weiterführende Untersuchungen wie eine Endoskopie mit Abstrich oder Biopsie zum Einsatz, um mehr Informationen zu gewinnen. Röntgenuntersuchungen helfen dabei, mögliche Fremdkörper zu identifizieren. Blutuntersuchungen und eine Erregerserologie (z.B. FeLV, FIV, Cryptococcus) sind notwendig, um Infektionen oder systemische Ursachen auszuschließen. Wenn Nasenbluten vorliegt, überprüfen wir auch die Blutgerinnung, um eine mögliche Störung auszuschließen.
Die Behandlung richtet sich ganz nach der zugrunde liegenden Ursache. Fremdkörper können chirurgisch entfernt werden, Infektionen werden mit entsprechenden Antibiotika oder Antimykotika behandelt. Bei einer allergischen Rhinitis helfen oft Antihistaminika und eine Änderung der Umgebung, während Tumoren gegebenenfalls operativ entfernt oder mit Chemotherapie behandelt werden müssen. Wenn eine Blutgerinnungsstörung vorliegt, werden gerinnungshemmende Behandlungen nötig sein.
Ein frühzeitiges Handeln ist entscheidend, um die Ursache zu ermitteln und eine geeignete Therapie einzuleiten. Bei Nasenausfluss und insbesondere bei Nasenbluten sollten Sie schnell einen Tierarzt oder eine Tierärztin aufsuchen, um die Gesundheit Ihrer Katze zu schützen. Jetzt beim Newsletter anmelden, erste Symptomanalyse durchführen und live beim Launch unserer App dabei sein!
Blut im Urin der Katze ist ein ernstzunehmendes Symptom, das auf verschiedene gesundheitliche Probleme hinweisen kann. Auch wenn es manchmal nur ein einzelnes Mal auftritt, sollte blutiger Harn immer untersucht werden, um die Ursache zu identifizieren. Häufige Ursachen für blutigen Harn bei Katzen sind Zystitis (Blasenentzündung), Urethritis (Harnröhrenentzündung), FUS/FLUTD (Feline Urologische Syndrome/Feline Lower Urinary Tract Disease), Urolithiasis (Harnsteine) und Entzündungen der Begattungsorgane. Seltenere Ursachen sind Harnwegtumoren, Traumata, und Blutgerinnungsstörungen.
Eine der häufigsten Ursachen für blutigen Harn ist eine Zystitis oder Urethritis, bei der es zu Entzündungen der Blase oder der Harnröhre kommt. Diese Entzündungen können durch bakterielle Infektionen, virale Erkrankungen oder auch durch stressbedingte Faktoren entstehen. Auch Entzündungen der Begattungsorgane, wie zum Beispiel eine Entzündung der Gebärmutter (Pyometra), der Vulva, oder der Penisschleimhaut können zu blutigem Urin führen. FUS/FLUTD (Feline Urologische Syndrome) ist ebenfalls eine häufige Ursache, besonders bei jungen bis mittelalten Katzen, die mit Verstopfungen oder schmerzhaften Harnausscheidungen kämpfen. Urolithiasis, also das Vorhandensein von Harnsteinen in der Blase oder Harnröhre, kann ebenfalls zu blutigem Harn führen, da die Steine die Harnwege reizen oder verletzen. Harnwegtumoren stellen eine weitere ernste Ursache dar, die meist bei älteren Katzen vorkommt. Traumata, zum Beispiel nach einem Unfall oder einem Sturz, können ebenfalls dazu führen, dass Blut im Urin sichtbar wird. Schließlich gibt es auch Blutgerinnungsstörungen, die das Blutungsrisiko erhöhen und zu blutigem Urin führen können.
Die Diagnostik bei blutigem Harn beginnt mit einer gründlichen Untersuchung der Katze und einer Urinanalyse. Dabei werden verschiedene Parameter wie Proteine, Zellen, Glukose, Kristalle, Ketone und der pH-Wert des Urins überprüft, um die genaue Ursache des blutigen Urins einzugrenzen. Um eine möglichst präzise Urinanalyse zu erhalten, sollte der Urin so frisch wie möglich sein. Am besten wird er direkt in der Praxis aufgefangen. Eine gute Methode ist, den Urin mit Perlenstreu zu sammeln, da dieses keine Feuchtigkeit aufnimmt. Alternativ kann der Urin auch durch Zystozentese unter Ultraschallkontrolle gewonnen werden, bei der ein Nadelstich in die Blase erfolgt, um den Urin zu entnehmen.
Falls die Katze sehr ängstlich oder generell unruhig ist, kann der Tierarzt oder die Tierärztin ein Beruhigungsmittel wie Gabapentin verschreiben, das der Katze drei Stunden vor dem Untersuchungstermin verabreicht werden sollte, um den Stress für das Tier zu minimieren und eine zuverlässige Urinprobe zu gewährleisten.
Die Behandlung von blutigem Urin hängt immer von der zugrunde liegenden Ursache ab. Bei Zystitis und Urethritis wird häufig eine Antibiotikatherapie empfohlen, um die Entzündung zu bekämpfen. Bei einer Urolithiasis (Harnsteinen) kann es erforderlich sein, die Steine entweder durch eine Ernährungsumstellung auf spezielles Diätfutter oder in schweren Fällen durch einen chirurgischen Eingriff zu entfernen. Bei FUS/FLUTD kann eine Kombination aus Ernährungsumstellung, Katheterisierung, Amputation des Penis, Schmerztherapie und Stressreduktion hilfreich sein. Harnwegtumoren erfordern meist eine chirurgische Entfernung und eventuell eine anschließende Chemotherapie. Blutgerinnungsstörungen werden je nach Diagnose mit speziellen Medikamenten behandelt, um die Gerinnung zu stabilisieren und Blutungen zu verhindern. Bei Entzündungen der Begattungsorgane, wie der Pyometra, wird eine sofortige chirurgische Behandlung notwendig, um die Gebärmutter zu entfernen und die Infektion zu stoppen.
Blut im Urin der Katze ist ein Symptom, das nicht unbeachtet bleiben sollte. Es gibt viele mögliche Ursachen, von einfachen Infektionen bis hin zu schweren Erkrankungen wie Tumoren oder Trauma. Eine genaue Diagnostik ist der erste Schritt, um die Ursache zu finden und eine passende Behandlung einzuleiten. Es ist wichtig, dass Katzenhalter bei blutigem Urin sofort den Tierarzt aufsuchen, um die Gesundheit ihrer Katze zu sichern. Jetzt beim Newsletter anmelden, erste Symptomanalyse durchführen und live beim Launch unserer App dabei sein!
Ohrausfluss bei Katzen ist ein häufiges Symptom, das verschiedene Ursachen haben kann. Dabei unterscheidet man zwischen ceruminalem (wachsartigem) Ausfluss, eitrigem Ausfluss und blutigem Ausfluss. Diese Ausflüsse können auf verschiedene gesundheitliche Probleme im Ohrbereich hinweisen, die einer gründlichen Diagnostik bedürfen. Häufig geht der Ohrausfluss mit anderen Symptomen wie Kopfschütteln, Kratzen am Ohr und unangenehmem Geruch einher, was auf eine Entzündung oder Infektion hinweist. Die Ursachen für Ohrausfluss reichen von entzündlichen Erkrankungen des Gehörgangs bis hin zu Tumoren oder traumatischen Verletzungen.
Ein ceruminaler Ausfluss, der wachsartig und gelblich ist, wird häufig durch eine Otitis externa verursacht, einer Entzündung des äußeren Gehörgangs. Diese kann durch bakterielle oder mykotische Infektionen, Parasitenbefall wie Ohrmilben oder das Vorhandensein von Fremdkörpern wie Gras oder Haare entstehen. Auch allergische Reaktionen oder autoimmun bedingte Erkrankungen können zu einem wachsartigen Ausfluss führen. Bakterielle Infektionen (z. B. durch Staphylococcus oder Pseudomonas) und mykotische Infektionen (z. B. durch Malassezia) sind ebenfalls häufige Ursachen.
Ein eitriger Ausfluss, der eine dickere, grünlich-gelbe Farbe hat, deutet oft auf eine sekundäre bakterielle Infektion hin, die eine Entzündung im äußeren oder mittleren Gehörgang verursacht hat. Diese Art des Ausflusses kann auch durch Fremdkörper im Ohr oder durch eine Oronasale Fistel (eine Verbindung zwischen Mund und Ohr) bedingt sein. In einigen Fällen kann es auch zu einem blutigen Ausfluss kommen, der auf ein Trauma, eine Fremdkörperverletzung oder Tumoren des äußeren Gehörgangs hinweisen kann.
Die klinische Untersuchung beginnt mit einer gründlichen Anamnese und einer allgemeinen Untersuchung der Katze. Besondere Aufmerksamkeit sollte auf das Verhalten der Katze gelegt werden, vornehmlich auf Symptome wie Kratzen am Ohr, Kopfschütteln oder erhöhte Unruhe. Die Otoskopie ist entscheidend, um den Zustand des äußeren Gehörgangs und des Trommelfells zu beurteilen und nach Fremdkörpern oder Entzündungen zu suchen. Zudem kann eine Ohrsekretuntersuchung durchgeführt werden, um Bakterien, Pilze oder Parasiten nachzuweisen. Dabei wird das Ohrsekret entnommen und auf Bakterien- und Pilzkulturen sowie Ohrmilben untersucht.
Die Behandlung des Ohrausflusses richtet sich nach der zugrunde liegenden Ursache. Bei einer bakteriellen Infektion erfolgt die Behandlung bei intaktem Trommelfell meist mit Antibiotika und Kortison, bei mykotischen Infektionen mit Antimykotika. Ohrmilben erfordern spezielle Präparate zur Bekämpfung der Parasiten. Sollte ein Fremdkörper im Ohr gefunden werden, muss dieser entfernt werden, was unter lokaler Betäubung oder Sedierung geschehen kann. Tumoren im Gehörgang, wie Polypen oder Karzinome, können chirurgisch entfernt werden. Zusätzlich kann eine Schmerztherapie zur Linderung von Schmerzen und Entzündungen erforderlich sein.
Eine genaue Diagnose ist entscheidend, um die richtige Behandlung einzuleiten und mögliche Komplikationen zu vermeiden. Wenn Ihre Katze Ohrausfluss zeigt, sollten Sie umgehend einen Tierarzt oder eine Tierärztin aufsuchen, um die Ursache abzuklären und die bestmögliche Behandlung zu gewährleisten. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung können das Wohlbefinden Ihrer Katze erheblich verbessern und langfristige Schäden verhindern. Jetzt beim Newsletter anmelden, erste Symptomanalyse durchführen und live beim Launch unserer App dabei sein!
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